Montag, 21.04.2025 04:01 CEST
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..wünschen Euch allen der Vorstand der Samatimer HOG

 Ostern feiern Christen das Fest der Auferstehung Jesu Christi nachdem er Karfreitag durch Kreuzigung gestorben war. Es ist das höchste Fest der Christen. Der Kern der Osterbotschaft lautet: Liebe ist stärker als der Tod. Der Glaube daran, dass Hindernisse mit Gottes Hilfe überwunden werden können, vereint uns.

 Am Karfreitag kennt die Kirche keine Messfeier. Der Altar ist abgeräumt alle Gemälde mit einem schwarzen Tuch umhüllt, die Glocken schweigen, der Tabernakel ist leer – die Kirche gedenkt des Leidens und Sterbens Jesu. Nachmittag um 15 Uhr trafen sich alle Sanktmartiner in der Kirche wo zur Todesstunde Jesu die große Karfreitagsliturgie (Feier vom Leiden und Sterben Christi) abgehalten wurde. Ein Brauch der früher immer hoch gestaltet wurde und von allen aufmerksam betrachtet wurde war das letzte läuten der Glocken bevor sie nach Rom fliegen und das Rufen anstelle der Glocken durch die Ratschen im oberen Teil des Glockenturmes so wie der Einzug der Ministranten mit Ratschen oder Kleppern die, die Gemeinde zur Feier der Liturgie einlud.  Die Karfreitagsliturgie begann mit dem Leiden Jesu durch die Laien des Sanktmartiner Kirchenchors mit dem Hauptdarsteller: Jesus, gesungen von Johann Fackelmann, Pilatus: gesungen von Anton Fackelmann, Priester: gesungen von Josef Barthelme und die Frauen des Chores als die Beteiligten beim Gericht. Pilatus wäscht seine Hände in Unschuld und übergibt Jesus den Priester, der seinen Tod fordert. Jesus begibt sich,  das schwere Kreuz tragend auf dem Weg zu Golgota.  Seine letzten Worte waren: „Es ist vollbracht“ Die Gläubigen begnügen sich an diesen Tagen mit nur einer vollen Mahlzeit und verzichten auf Fleischgenuss. Alle Sanktmartiner Hausfrauen hatten schon am Gründonnerstag Bohnen gekocht die man Freitag, kalt (es wurde auch kein Feuer gemacht) mit Kürbiskernöl und dünn geschnittene Zwiebeln ass. Den ganzen Karsamstag, hielten zwei Ministranten, je eine Stunde Wache vor dem Altar.

 Am späten Abend des Karsamstages beginnt der wichtigste Gottesdienst des Jahres: die Feier der Osternacht, in der Christen die Auferstehung Jesu feiern. Am Ende der Feier wird die große  Osterkerze angezündet, will heißen, dass Jesus Christus, das in seiner Auferstehung neu aufstrahlende Licht ist, der neue Morgenstern. Dort wird davon gesungen, dass die Gemeinde mit ihm, ihrem Herrn, gemeinsam aus Knechtschaft und Sklaverei in die Freiheit, vom Tod ins Leben, von der Nacht in den Tag, von der Finsternis ins Licht zieht.

Am nächsten Morgen hieß es für alle Kinder aufstehen, der Osterhase war da. Und wahrlich, er war da. In allen Tulpen und Narzissen, Sträuchern lagen bunt bemalte  Eier, aber die schönsten waren jene mit Zwiebelschalen braun gefärbt und mit Blumenblätter geformte Muster. Am Ostermontag hieß es wiederum aufstehen zum „SPRITZN“, bedeutet, eine jede bekannte weibliche Verwandtschaft oder Freundschaft wurde besucht, mit ein wenig Parfüm bespritzt und dafür bekam man eins, zwei oder mehr Eier und am Nachmittag prahlte ein jeder wie viele und wie schöne Eier er hätte. Jetzt begann  für alle Jungs ein aufregender Nachmittag. „PIXN“, heißt, drei Schuhgrößen von auf der Erde gelegtes Ei entfernt wurde mit einem 25 Bani Stück versucht dieses in das Ei zu  schlagen. Blieb es stecken gehörte das Ei  dem Gewinner, wenn nicht bekam der Inhaber vom Ei das Geld mit dem Ei. So mancher gewann eine Menge Eier oder verlor ein kleines „Vermögen“. Bekannt war, dass es meistens eine Menge Tränen gab und die älteren „Gauner“ grinsten nun bei dem Gewinn. Aus heutiger Sicht war es eine große Gaudi, an der ein jeder sich gerne erinnert.

Schöne Traditionen die den Beteiligten heute noch in Nostalgie versetzen.

Bernhard Fackelmann
Vorsitzender

 

  Zur Begrüßung

 Liebe Landsleute,

das Jahr 2024 war ein sehr erfolgreiches Jahr.

Mit der 300 Jahr Feier in Gerolzhofen, Heimat unserer Vorfahren, mit Gedenktafel im Museum und Sanktmartiner Kreuz in der katholischen Kirche, hat die Samatimer HOG Hürden  aufgestellt, die nicht zu toppen sind. Der hervorragende Einsatz des Vorstandes für die Landsleute, trägt wesentlich zum Zusammenhalt und Erfolg unserer Gemeinschaft bei. Auch 2025 sind unsere Gemeinschaftstreffen organisiert und reserviert.

Der Vorstand bedankt sich bei allen Landsleuten,  die uns  finanziell und tatkräftig unterstützen.

Bernhard Fackelmann

Vorsitzender der Samatimer HOG

Spendenkonto der Sanktmartiner HOG

IBAN: DE67 8306 5408 0004 8797 83

BIC (SWIFT-Code): GENO DEF1 SLR

Deutsche Skatbank Zweigniederlassung VR Bank Altenburger Land

 

  Gries Gott, af de Homepage fu die Samatimer ! 

 Die Samatimer HOG ist die Gemeinschaft aller Sanktmartiner und deren Nachkommen aus der einstigen Großgemeinde Sanktmartin im Arader Komitat/Banat. Die Wurzeln unserer Ahnen entstammen dem großen Volksstamm der Franken aus der Gegend um Bad Mergentheim, Volkach und Gerolzhofen bis Bamberg und sind 1723/24 auf Geheiß unseres Lehnherren, Baron Johann Georg von Harruckern, ins damalige Ungarn eingewandert. Sanktmartin ist das einzige fränkische Dorf im Banat und die Sanktmartiner die Einzigen im Banat mit fränkisch/bayerisch sprechendem Dialekt. Auf diesen einzigartigen Dialekt sind wir stolz, was auch der Grund war unsere Homepage im Sanktmartiner Dialekt, „Die Samatimer HOG“ der Öffentlichkeit vorzustellen. Unsere neue Homepage ist ein offenes Fenster für alle Sanktmartiner, Matschamer, Kurtitscher, Schimandamer und Landsleute in der ganzen Welt, die unseren Zusammenhalt und unsere gemeinsamen kulturellen Feiern auf dem schnellsten Weg ins Wohnzimmer sendet. Die Samatimer Homepage ermöglicht uns allen diesen Zusammenhalt zu festigen, sie ist Information und Sprachrohr unserer Landsleute in einer modernen Zeit.

 

der Vorstand.

Kontodaten Sanktmartiner HOG