Anton
17. Januar
Wir gratulieren zum Namenstag allen: Anton, Toni, Tonga, Tonibatschi und Toniveter
Antonius entstammte einer portugiesischen Adelsfamilie und wurde 1195 am 15. August geboren. Mit 15 Jahren wurde er Augustiner-Chorherr, studierte in Lissabon und Coimbria, wo er zum Priester geweiht wurde. 1220 trat er zum Franziskanerorden über und zog als Missionar nach Marokko. Von Krankheit geplagt verlies er Marokko und ging nach Sizilien. 1221 nahm er am Generalkapitel der Franziskaner in Assisi teil wo er den Gründer Franz von Assisi kennen lernte. Er war ein großer Redner und wurde 1223 beauftragt in der Romagna zu predigen. Franziskus nannte ihn „meinen Bischof“. Er war Lektor der Theologie an der Universität in Bologna, danach zog er 1225 nach Südfrankreich um dort in Albingensern zu predigen. 1227 kehrte er nach Oberitalien zurück wo er als bedeutendster Prediger seiner Zeit galt. Er starb am 13. Juni 1231 auf seinem Rückweg nach Padua.
Kaspar, Melchior
Balthasar
6. Januar
Wir gratulieren zum Namenstag allen: Kaspar, Kosper, Kosperveter und Kosperbatschi
In der Weihnachtsgeschichte des Matthäus Evangeliums werden die Heiligen Drei Könige oder Weisen aus dem Morgenlande zum ersten Mal erwähnt. Sie wurden durch den Stern von Betlehem zum Jesuskind geführt. In Betlehem fragten sie: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen um ihn zu huldigen. Sie brachten ihm Geschenke mit: Gold, Myrre und Weihrauch. Die Namen Kaspar, Melchior und Balthasar werden zum ersten Mal in Legenden des 6. Jahrhunderts erwähnt. Bei den Katholiken werden sie als Heilige verehrt.
Stefan
26. Dezember
Wir gratulieren zum Namenstag allen: Stefan, Stefi, Stefibatschi und Stefanveter
Der Hl. Stephan von Ungarn wurde um 969 in Gran/Esztergom in Ungarn geboren und war der erste König von Ungarn. Trotz seiner Kriege war er ein Mann des Friedens. Er war streng, regierte mit fester Hand, aber gerecht, gutmütig und wohltätig. Er ließ sich sein ganzes Leben vom christlichen Glauben leiten und ist nationalheiliger von Ungarn. 995 heiratete er Gisela von Bayern, Tochter des Bayernherzoges Heinrich II. Damals waren die Ungarn größten Teils ein heidnisches Reitervolk. Der Versuch des Hl. Wolfgang von Regensburg sie zu bekehren war fehlgeschlagen. Gisela, eine Schülerin des Hl. Wolfgang, die großen Einfluß auf Stefan hatte, war mit ihm an der Christianisierung der Ungarn beteiligt. Im Jahre 1000 wurde er vom Papst Silvester II. wegen seiner Christianisierung zum „Apostolischen König“ und Gründer des christlichen Königreiches Ungarn erannt. 1038 verstarb der König und wurde in der Marienkirche in Stuhlweißenburg beigesetzt. 1083 wurde er von Papst Gregor VII. heilig gesprochen.
Adam und Eva
24. Dezember
Wir gratulieren zum Namenstag allen: Adam, Adi, Adamveter, Adambatschi; Eva Efi, Efibäsla und Efineni
Adam und Eva waren nach der Bibel die ersten Menschen die Gott erschaffen hatte. Adam auf hebräisch „Mensch“ wurde aus Lehm erschaffen. Aus einer entnommenen Rippe Adams schuf Gott Eva, hebräisch Hawahh „Die Belebte“. Sie lebten im Garte Eden, dort überredete eine Schlange, entgegen dem Verbot Gottes, dass sie einen Apfel vom Baum der Erkenntnis von Gut und Bösen essen sollten. Da sich Adam und Eva dem Genuss der Frucht hingaben, erkannten sie ihre Nacktheit worauf sie ihre Kleidung mit Feigenblätter anfertigten. Gott stellt sie zur Rede, worauf Adam die Schuld auf Eva zuschrieb und Eva der Schlange. Beide wurden nun aus dem Paradies vertrieben. Eva musste fortan Kinder unter Schmerzen gebären, Adam wird der harte Ackerbau auferlegt.
Adelheid
16. Dezember
Wir gratulieren zum Namenstag allen: Adelheid und Heidi
Die Hl. Adelheid war die Tochter von König Rudolf von Lothringen und Bertha von Schwaben. Mit sechzehn Jahren wurde sie mit Lothar König von Lombarden vermählt. Berengar, König von Italien, ließ Lothar vergiften um sich seines Landes und seiner Gemahlin zu bemächtigen. Adelheid übergab ihre Angelegenheit dem König Otto I. von Deutschland. Darauf ließ Berengar Adelheid ins Kerker werfen und misshandeln. Nach einer gelungenen Flucht wäre sie bei der Überquerung eines Flusses fast ertrunken, hätte sie ein Fisch nicht in seinen Rachen verschluckt und am anderen Ufer wieder ausgesetzt. Um diese Zeit schlug das Heer Ottos bei Pavia das Heer von Berengar. 952 nahm er Adelheid nach Deutschland. Ihr Leiden war überall schon bekannt und so gewann sie die Herzen aller. Drei Jahre vor ihrem Tod zog sie sich ins Kloster Paternei zurück und gründete noch mehrere Klöster und Kirchen. Ihr restliches Vermögen ging an der Kirche des heiligen Martinus zu Tour. Nach Rückkehr nach Deutschland verstarb sie am 16. Dezember 999 im Alter von 69 Jahren.